Im zweiten Coach-the-Coach (CTC) mit dem Titel „Don’t cry, don’t shout!“ hat Martin Kimmig das Thema behandelt, wo die Grenzen für Trainer liegen und wie man sie überwinden kann. Zu diesem Zweck hat er den DFB-Lizenz-Trainer Matthias Frieböse eingeladen, der sowohl in seiner Fußballschule Frieböse Hofmeier als auch ehrenamtlich in seinem Heimatverein über umfangreiche Erfahrungen mit verschiedenen Altersstufen und Trainingsmethoden verfügt.
Zu Beginn der Schulung stellte die aktuelle SGM ABI D-Jugend eine Übung vor, die leicht umzusetzen ist, da sie nur wenig Material erfordert und sich je nach den Fähigkeiten der Spieler einfach in ihrer Komplexität variieren lässt. Der Hauptteil des Coachings wurde als offener Dialog konzipiert, bei dem der Gastgeber den Gastredner zu verschiedenen Stationen seines Lebens befragte. Dies reichte von dessen Zeit als F-Jugend-Spieler bis hin zu seiner Tätigkeit als Trainer in der Frauen Bundesliga. Martin Kimmig sprach dabei geschickt typische Trainerprobleme an, wie den Umgang mit den eigenen Kindern, die Handhabung von unruhigen Spielern oder die Integration aller Spieler bei unterschiedlichen Leistungsniveaus. Dabei wurden immer wieder die Kursteilnehmer in die Diskussion mit eingebunden. Zum Abschluss gab es noch eine Liste mit bewährten Methoden und Kniffen um den Alltag als Trainer erfolgreich zu meistern.
Wir möchten dem SC Ilsfeld für die Bereitstellung der Räumlichkeiten danken sowie den Referenten und natürlich den 13 Teilnehmern aus dem wfV Bezirk Unterland, die sich offen an den Diskussionen beteiligt haben. Wir freuen uns bereits auf das nächste CTC.