Einen schwierige erste Saisonhälfte hatten die ABI-C-Junioren. Schon vor Saisonstart wechselten drei wichtige Spieler zu anderen Teams. Somit blieben lediglich fünf Spieler des älteren Jahrgangs. Weiter hatte das Team mit ungewöhnlich viel Verletzungen und Erkrankungen zu kämpfen. Nicht in einem Spiel konnte das Trainerteam auf die stärksten 16 Spieler zurückgreifen. Zum letzten Spiel vor der Winterpause traten wir ohne Auswechselspieler an, in einem Spiel davor halfen D-Junioren aus – und das bei einer Kadergröße von 26 Jungs. Die Folge war, dass wir in der Regionenstaffel zunächst keinen Fuß auf die Erde stellen konnten. Dabei waren die Gegner zum Teil sicher nicht unschlagbar. Aber die Unerfahrenheit der Mannschaft sorgte immer wieder für zahlreiche Gegentore insbesondere in den ersten Spielminuten. Außerdem mussten das Trainerteam und die Mannschaft sich erst finden. Wer auf welcher Position am besten eingesetzt werden kann, war und ist eine der Hauptaufgaben der Trainer. Auch an das im Vergleich zu den D-Junioren andere Training mit zahlreichen Pass- und Spielformen unter Gegnerdruck mussten sich die Jungs erst noch gewöhnen. Doch wer die Spiele beobachtet hat, konnte zuletzt eine deutlich verbesserte Struktur und Standhaftigkeit der oft körperlich unterlegenen Jungs feststellen. Zwar lassen die reinen Ergebnisse mit z.T. hohen Niederlagen nicht darauf schließen, doch gerade in den Spielen zeigten sich die Jungs mittlerweile deutlich wehrhafter. Gerade die Niederlage der Neckarsulmer Sportunion – natürlich wieder nicht in Bestbesetzung – hätte bei günstigem Spielverlauf und korrekten Schiedsrichterentscheidungen verhindert werden können.
An den letzten beiden Wochenenden bei der Hallenbezirksmeisterschaft zeigte sich der Lernprozess der Jungs deutlich. Verlief die erste Runde in Brackenheim trotz einiger guter Spiele unglücklich, spielten die Jungs in der zweiten Runde in Neckarwestheim gegen die gleichen Gegner stark auf. Aufgeben nach Rückstand war keine Option, gleich zwei Tore konnten kurz vor Schluss erzielt werden.
Hervorzuheben sind die Jungs, die nahezu immer bei Wind und Wetter ins Training kommen und die sich trotz der frustrierenden Niederlagenserie ihren Spaß am Fußball nicht nehmen lassen. Die Stimmung in der Truppe ist herausragend!
Wir – das Trainerteam – sind stolz auf diese Mannschaft und sind überzeugt von einer guten Rückrunde.
Michael Schön – Georg Chatzivasiliadis – Martin Kimmig